Wie Gucci mit „The Tiger“ das Social Media Storytelling neu definiert
Gucci hat es wieder getan.
Statt klassischer Werbung brachte die Marke einen Kurzfilm – The Tiger – der alles ist, was Social Media aktuell fehlt: langsam, künstlerisch, emotional, widersprüchlich.
Kein Produkt im Fokus, keine Conversion-Kampagne.
Ein 33-minütiges Kunststück, das sich mehr nach Kino als nach Kampagne anfühlt.
Und genau das ist der Punkt:
Gucci verkauft hier keine Mode. Gucci verkauft Bedeutung.
Und das verändert, wie wir als Agenturen über Content, Markenarbeit und Reichweite denken müssen.
Was „The Tiger“ über moderne Markenkommunikation verrät
„The Tiger“ ist kein Film über Kleidung. Es ist ein Film über Haltung.
Er erzählt von Mut, Angst, Identität, Stärke – und nutzt Ästhetik als Sprache.
Alles daran schreit Marke, aber nichts davon schreit Werbung.
Das ist der größte Perspektivwechsel im Social Media Marketing:
Marken, die kulturell relevant sein wollen, erzählen Geschichten, keine Produktvorteile.
Abdi, unser Content Marketing Manager, bringt es perfekt auf den Punkt:
„Gucci zeigt mit ‚The Tiger‘, dass gutes Storytelling keine Werbung braucht. Es ist Kunst mit Markenbotschaft. Und das ist das, was Social Media in 2025 ausmacht – Gefühl statt Funnel.“
Warum das funktioniert: Earned Media statt Performance-Druck
„The Tiger“ wurde nicht über Ad-Spend groß – sondern durch Gespräche.
Der Film ging viral, nicht weil Gucci ihn gepusht hat, sondern weil Menschen darüber reden wollten.
Das ist Earned Media in Reinform:
Reichweite, die du dir verdienst, weil du etwas geschaffen hast, das relevant ist.
Juan, unser Performance Marketing Manager, sieht darin die Zukunft von Markenkommunikation:
„Performance bleibt wichtig. Aber wenn du etwas erschaffst, das geteilt wird, weil es Menschen berührt – dann erreichst du das, wovon jeder Marketer träumt: organisches Wachstum mit Sinn. Paid kann dir Reichweite kaufen, aber nie Relevanz.“

Die Kunst, Emotion wieder zum KPI zu machen
Gucci bricht bewusst mit Marketinglogik.
Es geht nicht darum, ob der Tiger im Video die neue Kollektion trägt.
Es geht darum, was du fühlst, wenn du ihn siehst.
Mike, unser Copywriter, formuliert es so:
„‚The Tiger‘ verkauft keine Produkte (natürlich sehr subtil), sondern Gefühle. Und das ist die Zukunft von Copywriting. Menschen wollen keine Marken, die ihnen etwas sagen – sie wollen Marken, die etwas fühlen lassen.“
Dieses Gefühl – Sehnsucht, Stolz, Ambivalenz – ist das, was in Social Media viral geht. Nicht der CTA. Nicht der Rabatt. Sondern Bedeutung.
Was Marken und Agenturen daraus lernen müssen
1. Story first – Product second
Gucci zeigt: Wenn du etwas Bedeutungsvolles erzählst, wird dein Produkt automatisch interessant.
Menschen teilen keine Werbung – sie teilen Emotionen.
2. Ästhetik als Sprache
„Make form your signature“ – Gucci lebt es. Jeder Frame von The Tiger ist sofort als Gucci erkennbar.
Abdi erklärt:
„Marken brauchen visuelle Handschriften. Nicht nur Farben, sondern Gefühl. Gucci hat kein Designmanual – sie haben eine Haltung.“
3. Earned Media Value als Zielgröße
Kultureller Impact ist planbar – wenn du Mut hast.
Juan:
„Guccis ROI ist kein Klick, sondern Diskurs. Wenn Menschen deine Marke als Teil eines Gesprächs wahrnehmen, hast du Marketing 2025 verstanden.“
4. Authentizität durch Risiko
Gucci polarisiert – und gewinnt genau dadurch.
Mike:
„Sicheres Marketing ist langweilig. Relevanz entsteht immer am Rand der Komfortzone.“

Wie Agenturen das übersetzen können
Als Social Media Agentur sehen wir Gucci nicht als Vorbild mit unendlich Budget, sondern als Blaupause für Haltung.
Wir können dieselben Prinzipien in kleinere Strategien übersetzen – mutig, aber skalierbar.
Gucci-Prinzip | Umsetzung für Marken | Ziel |
Story statt Spot | Entwickle Kurzform-Storys, die Emotion und Marke verknüpfen | Tiefe Markenbindung |
Signature Style | Definiere Look & Feel, die sofort „du“ schreien | Wiedererkennbarkeit |
Earned Media Fokus | Kreiere Content, der Gespräche auslöst | Organische Reichweite |
Mut zum Risiko | Plane bewusst Experimente | Aufmerksamkeit & Relevanz |
Ästhetik als Haltung | Nutze Stil, Symbolik & Sound als Teil deiner Sprache | Emotionale Konsistenz |
Fazit: „The Tiger“ ist kein Film – es ist ein Lehrstück
Gucci hat mit The Tiger etwas geschaffen, das über Mode hinausgeht. Es ist ein Statement, wie Marken in Zukunft kommunizieren: nicht laut, sondern bedeutungsvoll.
Juan sagt:
„Performance ist wichtig, aber ohne Kultur ist sie leer.“
Abdi ergänzt:
„Gucci beweist, dass Content wieder Kunst sein darf.“
Und Mike bringt es abschließend auf den Punkt:
„Was ‚The Tiger‘ wirklich zeigt? Dass Storytelling nicht mehr verkauft – es verführt. Und das ist die neue Königsdisziplin im Social Media Marketing.“
Gucci zeigt mit The Tiger, was passiert, wenn Marken Geschichten erzählen, die echt wirken.
Dasselbe Prinzip siehst du bei „F1: The Movie“ – ein fiktives Rennteam, das realer wird als viele echte Marken. Keine Werbung, kein Spot. Sondern Story, Emotion und Haltung.
Beide Beispiele beweisen: Marken, die Kultur erschaffen, gewinnen Aufmerksamkeit – ganz ohne Lautstärke. Hier liest du den Artikel zu: F1: The Movie – „Was passiert, wenn ein Film Marken real macht?“
Wenn du willst, dass deine Marke mehr ist als nur Content im Feed, dann lass uns reden.
Magnet Media macht Social Media, das wirkt – mit Konzept, Emotion und messbarer Relevanz.

Häufige Fragen zu Guccis „The Tiger“ und moderner Markenkommunikation
Worum geht es in Guccis „The Tiger“-Film?
Es ist ein 33-minütiger Kurzfilm, der über Symbolik, Musik und Emotion eine Geschichte über Stärke, Identität und Freiheit erzählt – und damit mehr Wirkung erzielt als jede klassische Kampagne.
Warum spricht jeder über diesen Film?
Weil es keine klassische Werbung ist. Er erzählt etwas Echtes, Emotionales – und das löst Gespräche aus.
Wie misst man den Erfolg solcher Kampagnen?
Nicht über Klicks, sondern über Earned Media Value: Erwähnungen, Shares, Diskurse, PR-Zitate.
Kann eine kleinere Marke so etwas umsetzen?
Ja – in kleinerer Form. 30 Sekunden statt 30 Minuten. Aber mit demselben Anspruch an Gefühl und Haltung.
Wie kann ich das als Marke starten?
Finde dein „The Tiger“ – eine Geschichte, die dein Warum erzählt. Und lass sie emotional erzählen, nicht funktional.
Was ist die Rolle der Agentur dabei?
Agenturen übersetzen Kunst in Strategie. Sie machen Kultur markenfähig – messbar, skalierbar und emotional relevant.
Wie kombiniert man das mit Performance Marketing?
Paid ist die Bühne, Earned ist der Applaus. Das Zusammenspiel macht den Unterschied.